DA: DA: Sakura Andô, Eita Nagayama, Soya Kurokawa u.a.
Zum ersten Mal hat der japanische Star-Regisseur Hirokazu Kore-eda kein eigenes Drehbuch verfilmt, sondern das des Autors Yuji Sakamoto. Es ermöglicht dem Regisseur einen anderen Blick auf die Themen zu werfen, die ihn seit jeher beschäftigen: die Geheimnisse des Heranwachsens und die Familie als Spiegel der Gesellschaft.
Mit einem Feuer fängt alles an und hört mit einem Monsunregen auf. Ein Wohnturm steht in Flammen, in dem sich ein anstößiges Etablissement befindet. War es Brandstiftung? Und der tropische Sturm, der sie am Ende erreicht, erschüttert das Gemeinwesen nicht minder. Es ist kein Wunder, dass diese Geschichte, die derartige wuchtig von den Elementen gerahmt wird, von essenziellen Problemen handelt. Aber erst einmal sind es Kleinigkeiten die Fragen aufwerfen.
Der Film stellt die erzählte Geschichte unter Vorbehalt. Der Regisseur schildert das gleiche Ereignis fortschreitend aus unterschiedlichen Blickwinkeln (siehe Kurosowas berühmten Film Rashomon) die Versionen widersprechen oder ergänzen einander aber auch. Absolut sehenswert!